Die Jugendberufshilfe im Spannungsfeld aktivierender Sozialpolitik und Soz. Arb.
Author
Isabel Schwedhelm, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abt. Aachen
i.schwedhelm@gmx.net
Aachen 52064
Deutschland
Kategorie
Education and Empowerment → Workshop E5
Tag
Mittwoch, 9. Oktober 2013
Zeit
09.00 - 10.30
Ort
Raum 108
Beitrag
Wer heute arbeitsfähig, jedoch noch nicht im Arbeitsmarktgefüge integriert ist, wird „aktiviert“, d. h. zur Eigenverantwortung und zum Selbstmanagement trainiert. Die tiefer sitzenden Ursachen scheinen zunächst zweitrangig zu sein. So ergeht es auch und im Besonderen jungen Menschen im Übergangsbereich zwischen Schule und Beruf. Es wird der Spagat in der Sozialen Arbeit zwischen ethischem Selbstverständnis und den aktuellen politischen und ökonomischen Anforderungen verdeutlicht. Anhand des Beispiels der Jugendberufshilfe konzentriert sich die Arbeit auf die politischen Gegebenheiten und auf ein besonderes Feld der Jugendsozialarbeit, in der unter den drohenden Vorzeichen des aktivierenden Staates die Jugendlichen und jungen Erwachsenen marginalisiert und auf Abstellgleise befördert werden. Die Arbeit gibt im Gegenzug in fünf Thesen einen Ausblick für eine an den jungen Menschen unserer Gesellschaft orientierte Jugendberufshilfe am „Best-practice“-Beispiel der „Manege gGmbH“ in Berlin.
Präsentationssprache
Deutsch
Weitere Sprachkenntnisse
Spanisch