Inklusion im nationalen Widerstreit theoretischer und praxeologischer Konzepte
Author
Arthur Limbach-Reich, Université du Luxembourg
arthur.limbach@uni.lu
Walferdange 7201
Luxemburg
Kategorie
Concepts → Symposium A2
Tag
Mittwoch, 9. Oktober 2013
Zeit
11.00 - 12.30
Ort
Raum 201
Beitrag
Behinderung als Ausdruck erschwerter Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen stellt die UN-BRK (2006) staatliche Verpflichungen entgegen, die paradigmatisch mit den Begriffen Teilhabe und Inklusion umschrieben werden können. Insbesondere um Inklusion entfaltet sich eine kontroverse fachdisziplinäre, politische und öffentliche Diskussion. Der Luhmannsche Inklusionsbegriff steht hierbei meist mehr oder minder unverbunden neben bildungstheoretischen Inklusionskonzepten, die sich teilweise prononziert vom historischen Integrationsbegriff abgrenzen. Handlungsempfehlungen gelingender erzieherischer und bildungsbezogener Hilfen mangelt es neben theoretischer Stringenz an empirischen Untersuchungen und Bestpraxis Analysen um entsprechende Wirkungen und Risiken auch identifizieren zu können. Am Beispiel nationaler Bemühungen der Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen werden entsprechende Herausforderungen konkretisiert und exemplarische Modelle guter Praxis vorgestellt.
Präsentationssprache
Deutsch